UNSERE LEISTUNGEN
Fahrverhaltensbeobachtung
Sollten Ihre Leistungen in den psychologischen Leistungstests nicht ausreichen, heißt dies nicht,
dass Sie durch die MPU fallen. Steht einem positiven Ausgang der MPU laut ärztlichen und
psychologischen Gutachter*innen nichts weiter entgegen, haben Sie bei schlechten Leistungstests
noch die Möglichkeit an einer sog. Fahrverhaltensbeobachtung teilzunehmen. Dabei geht man
davon aus, dass Leistungsmängel in den Leistungstests durch Ihre langjährige Fahrerfahrung
ausgeglichen werden können, d.h. beim alltäglichen Autofahren keine Rolle spielen.
Anders als bei der praktischen Führerscheinprüfung fährt im Fahrschulauto kein Sachverständiger
bzw. eine Sachverständige, z.B. des TÜV mit, sondern ein Verkehrspsychologe oder eine
Verkehrspsychologin. Die 45- bis 60-minütige Prüfungsfahrt ist so ausgerichtet, dass vorher
festgelegte Fahraufgaben bewältigt werden müssen.
Die Fahrverhaltensbeobachtung ähnelt einer praktischen Führerscheinprüfung, allerdings mit weicheren Kriterien. Es geht im Wesentlichen darum, einen Gesamteindruck Ihrer Leistungsfähigkeit im Verkehr zu bekommen. Dennoch sind Sie vielleicht unsicher, weil Sie schon lange kein Auto mehr gefahren sind. Aber keine Angst: Bei uns können Sie zuvor einige Fahrstunden nehmen, damit Sie wieder ein Gefühl fürs Autofahren und der Teilnahme am Straßenverkehr bekommen.
Fahrverhaltensbeobachtungen werden häufig auch bei gesundheitlichen, neurologischen oder psychiatrischen Problemen angeordnet. Möglicherweise haben Sie auch von Ihrem Facharzt die Empfehlung bekommen, eine Beobachtungsfahrt zu machen. In all diesen Fällen helfen wir Ihnen gerne weiter.